Bund und Radgenossenschaft einigen sich

13. April 2015

Die «Radgenossenschaft der Landstrasse» und das Bundesamt für Kultur haben sich nach langen Differenzen geeinigt.Das Bundesamt für Kultur (BAK) hatte der finanziell angeschlagenen Radgenossenschaft das Vertrauen entzogen. Nun arbeiten beide Seiten wieder zusammen – mit Auflagen, berichtet der «Tages-Anzeiger». «Wir unterstützen die Radgenossenschaf ...

Die «Radgenossenschaft der Landstrasse» und das Bundesamt für Kultur haben sich nach langen Differenzen geeinigt.Das Bundesamt für Kultur (BAK) hatte der finanziell angeschlagenen Radgenossenschaft das Vertrauen entzogen. Nun arbeiten beide Seiten wieder zusammen – mit Auflagen, berichtet der «Tages-Anzeiger». «Wir unterstützen die Radgenossenschaft für ihre Tätigkeiten im laufenden Jahr», sagt Fiona Wigger vom BAK. Der Betrag wurde im Vergleich zum Vorjahr um 30'000 Franken auf 235'000 Franken gekürzt. Die Radgenossenschaft habe auf die Forderung des BAK reagiert und den Verwaltungsrat fast gänzlich erneuert. Neu seien eine Frau, die Sinti und die Westschweiz vertreten. Nun soll ein Leistungskatalog erarbeitet werden, auch zusammen mit anderen Organisationen von Fahrenden.«Wir betrachten das Jahr 2015 als ein Übergangsjahr und wollen dieses nutzen für die Suche nach einem neuen Weg der Zusammenarbeit mit den Organisationen», sagte Fiona Wigger gegenüber Radio SRF. Neben der Radgenossenschaft melden weitere Organisationen, darunter vor allem die «Bewegung der Schweizer Reisenden», beim Bund Bedürfnisse an.

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