«Wir leben in gutem Einvernehmen mit den Fahrenden»

31. Mai 2014

Seit 1989 gibt es in Bonaduz einen Durchgangsplatz für Schweizer Fahrende. «Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht», sagt Gemeindepräsident Christian Theus gegenüber dem Bündner Tagblatt vom 31. Mai 2014.«Wir leben in gutem Einvernehmen mit den Fahrenden, es herrscht ein herzliches Neben- und Miteinander», berichtet der Bonaduzer Gemeindepräsident ...

Seit 1989 gibt es in Bonaduz einen Durchgangsplatz für Schweizer Fahrende. «Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht», sagt Gemeindepräsident Christian Theus gegenüber dem Bündner Tagblatt vom 31. Mai 2014.«Wir leben in gutem Einvernehmen mit den Fahrenden, es herrscht ein herzliches Neben- und Miteinander», berichtet der Bonaduzer Gemeindepräsident weiter. 2007 errichtete die Gemeinde einen neuen Durchgangsplatz mit besserem Platzkomfort. Auf dem rund 2000 Quadratmeter grossen Gelände hat es Raum für etwa 20 Wohnwagen. Die Benutzung des Durchgangsplatzes ist in einer Verordnung geregelt: Die Fahrenden müssen sich anmelden und eine Depotgebühr von 150 Franken hinterlegen, wovon ihnen 3 Franken pro Wohnwagen und Tag abgezogen werden. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt einen Monat und höchstens zwei Monate pro Kalenderjahr.In Graubünden hat es auch in Felsberg, Rodels und Andeer Durchgangsplätze für Schweizer Fahrende. Der Platz in Domat/Ems ist nur für ausländische Fahrende. Ausserdem gibt es je einen Standplatz in Chur und in Cazis.Bündner Tagblatt, 31.5.2014