Die vorberatende Kommission des Stadtparlaments will keinen Durchgangsplatz für Fahrende in Gossau. Stimmt der Rat dem am Dienstag zu, beginnt die Suche wieder von vorne.Noch im Juni standen die Zeichen für den angedachten Durchgangsplatz für Fahrende im Industriegebiet von Gossau gut. Das Parlament entschied sich dann allerdings, den Teilzonenplan ...
Die vorberatende Kommission des Stadtparlaments will keinen Durchgangsplatz für Fahrende in Gossau. Stimmt der Rat dem am Dienstag zu, beginnt die Suche wieder von vorne.Noch im Juni standen die Zeichen für den angedachten Durchgangsplatz für Fahrende im Industriegebiet von Gossau gut. Das Parlament entschied sich dann allerdings, den Teilzonenplan zuerst vorberaten zu lassen. Das Ergebnis liegt nun vor: Die vorberatende Kommission (VBK), die aus Mitgliedern aller fünf Fraktionen besteht, lehnt den Durchgangsplatz ab. Nachdem die Mitglieder der VBK sich ein eigenes Bild hatten verschaffen können, fassten sie den Entschluss, dass der Standort für Fahrende ungeeignet sei.Im Industriegebiet von Gossau sieht das Amt für Raumentwicklung und Geoinformation des Kantons St. Gallen (AREG) nach wie vor einen idealen Standort für Fahrende. Das AREG, das durch den Bund beauftragt wurde, alleine im Kanton St. Gallen sechs Durchgangsplätze zu erstellen, steht der aktuellen Lage hilflos gegenüber: «Wir können uns über den Entscheid einer Gemeinde nicht hinwegsetzen.»