Im Kanton Basel-Stadt gibt es seit dem 1. Januar 2016 offiziell keine Fläche mehr, wo Fahrende ihre Wohnwagen parkieren können.Bis Ende 2015 duldete der Kanton die Fahrenden auf dem Ex-Esso-Areal im Hafen. Damit ist jetzt Schluss.Der Präsident des Verbands Sinti und Roma VSRS, Andreas Geringer, fuhr im letzten April mit ein paar Schweizer Fahrenden ...
Im Kanton Basel-Stadt gibt es seit dem 1. Januar 2016 offiziell keine Fläche mehr, wo Fahrende ihre Wohnwagen parkieren können.Bis Ende 2015 duldete der Kanton die Fahrenden auf dem Ex-Esso-Areal im Hafen. Damit ist jetzt Schluss.Der Präsident des Verbands Sinti und Roma VSRS, Andreas Geringer, fuhr im letzten April mit ein paar Schweizer Fahrenden an die Uferstrasse – und blieb. Mit ihrer Präsenz wiesen sie die Regierung auf ein langjähriges Versäumnis hin: den fehlenden Standplatz in Basel. Diesen fordert der Bund von den Kantonen seit mehr als zehn Jahren, die Fahrenden seit Jahrzehnten. Zwar sicherte die Stadt den Fahrenden ab April 2016 ein neues Provisorium zu, doch bis dahin klafft eine Lücke.Im Herbst 2015 gab die Basler Regierung indessen bekannt, dass in rund einem Jahr an der Friedrich-Miescher-Strasse gleich neben den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) ein Standplatz für die Fahrenden eröffnet wird.