Die Behörden gingen gegen Schweizer Fahrende viel konsequenter vor als gegen ausländische - ein Fall aus dem Seeland scheint die alte Klage zu bestätigen.
Unvermittelt hebt May Bittel die Stimme, mit seiner rechtenHand setzt er zu einer kräftigen Bewegung an. «Wir können keinen Strich ziehen unter das, was uns Pro Juventute angetan hat.» Dass der Geist der Jugend-Stiftung noch heute derart spürbar sei, «das bedrückt, tut weh». Fast eine Stunde lang hat Bittel vor diesem emotionalen Moment aus seinem Leben als Schweizer Fahrender erzählt. In seinem Winterquartier in der Region Genf sprach er davon, wie er schon als kleiner Junge an den Rand der Gesellschaft gedrückt wurde: «Meine Eltern hatten ständig Angst, dass man mich ihnen wegnimmt.»
Zum vollständigen Artikel von Stephan Künzi, Berner Zeitung BZ