Wider den Antiziganismus in der Schweiz

11. Mai 2017

Jenische, Sinti und Roma sind in der Schweiz noch immer diskriminiert und stigmatisiert.Zu diesem Schluss kommt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in ihrem «Schattenbericht», den sie zur Umsetzung des Rahmenübereinkommens des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten in der Schweiz verfasst hat.Die GfbV fordert u.a. die systematische V ...

Jenische, Sinti und Roma sind in der Schweiz noch immer diskriminiert und stigmatisiert.Zu diesem Schluss kommt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in ihrem «Schattenbericht», den sie zur Umsetzung des Rahmenübereinkommens des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten in der Schweiz verfasst hat.Die GfbV fordert u.a. die systematische Vertretung der Jenischen, Sinti und Roma in Entscheidungsprozessen auf Bundes-, kantonaler und kommunaler Ebene. Und nicht zuletzt: Die Geschichte und die Kulturen der Jenischen, Sinti und Roma sollen in die Lehrpläne und in kantonale Schulmaterialien integriert werden – und damit auch die Geschichte der «Schweizer Zigeunerpolitik».Nachtrag von Adrian Riklin zu «Roma in der Schweiz: Wir gehören hierher». Interview mit Stéphane Laederich, Direktor der Rroma Foundation, in WOZ Nr. 14/2017.Den ausführlichen Bericht der GfbV finden Sie auf www.gfbv.ch

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