Kampf um Anerkennung

12. Maggio 2016

Am 5. Juni stimmt Gossau (SG) über den Durchgangsplatz für Fahrende ab. An einem öffentlichen Infoanlass standen die Befürworter Red und Antwort.«Bezahlen Fahrende Steuern?», «Lassen sich an einem Durchgangsplatz nicht automatisch auch Roma nieder?» – Fragen über Fragen, die das 40köpfige Publikum am öffentlichen Infoanlass in die Runde warfen. Dab ...

Am 5. Juni stimmt Gossau (SG) über den Durchgangsplatz für Fahrende ab. An einem öffentlichen Infoanlass standen die Befürworter Red und Antwort.«Bezahlen Fahrende Steuern?», «Lassen sich an einem Durchgangsplatz nicht automatisch auch Roma nieder?» – Fragen über Fragen, die das 40köpfige Publikum am öffentlichen Infoanlass in die Runde warfen. Dabei ist laut Ueli Strauss, Leiter Amt für Raumentwicklung und Geoinformation des Kantons St. Gallen, alles geregelt: Der Platz reiche für zehn Wohnwagen, die Fahrenden dürfen maximal einen Monat bleiben und bezahlen pro Tag und Wohnwagen zwölf Franken Miete, exklusive Nebenkosten und Depot. Willi Gruber, Vertreter der Radgenossenschaft der Landstrasse, ist überzeugt, dass Gossau mit der Abstimmung eine Vorreiterrolle übernimmt und mit einem Ja der ganzen Schweiz zeigen könne, dass die Jenischen und ihre Lebensweise anerkannt werden.

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