«Ein Jenischer hat mindestens 20 Berufe»

20. Gennaio 2015

Venanz Nobel erzählte im aargauischen Strengelbach über das Leben der Fahrenden und der «Beton-Jenischen».Die Journalistin Katrin Freiburghaus berichtet im «Zofinger Tagblatt» über den Vortrag von Venanz Nobel beim MonatsTreff in der Johanneskirche Strengelbach. Als Sohn eines «Kindes der Landstrasse» setzt sich Venanz Nobel für die Jenischen ein, ...

Venanz Nobel erzählte im aargauischen Strengelbach über das Leben der Fahrenden und der «Beton-Jenischen».Die Journalistin Katrin Freiburghaus berichtet im «Zofinger Tagblatt» über den Vortrag von Venanz Nobel beim MonatsTreff in der Johanneskirche Strengelbach. Als Sohn eines «Kindes der Landstrasse» setzt sich Venanz Nobel für die Jenischen ein, indem er unter anderem Referate hält. Nach einer kaufmännischen Lehre war er als Scherenschleifer, Antiquitätenhändler, Publizist und Historiker tätig: «Als Jenischer hat man mindestens 20 Berufe, man tut das, wo man gebraucht wird.» Nobel lebte während 20 Jahren im Wohnwagen; inzwischen sei er unter die «Beton-Jenischen» gegangen und lebe in einer Wohnung. Ein Anliegen ist ihm, dass die Gesellschaft über die Jenischen Bescheid wisse: «Es wäre wichtig, unsere Geschichte in die Schulbücher einzubetten.»Zofinger Tagblatt, 20.1.2015