2018 wurde die nomadische Kultur der Schweizer Jenischen und Sinti in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen. Das Dossier wurde gemeinsam mit verschiedenen Organisationen der Jenischen und Sinti erstellt.
Gelistet und dokumentiert sind 199 bedeutende Formen des immateriellen Kulturerbes, die von Fachleuten sowie Vertretungen der Kantone und Städte unter der Leitung des Bundesamtes für Kultur ausgewählt wurden. Die Liste gibt einen Einblick in die kulturelle Vielfalt der Schweiz.
Das nomadische Leben ist prägend für die Identität der Jenischen und Sinti in der Schweiz, auch wenn viele Familien heute sesshaft sind.
Die Bedeutung der lebendigen Traditionen unterstreicht die Schweiz mit dem Beitritt zum UNESCO-Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes (16. Oktober 2008). Damit verpflichtete sie sich, ein Inventar der lebendigen Traditionen in der Schweiz zu erarbeiten und periodisch zu aktualisieren.
Folgendes ist diesen Traditionen gemeinsam:
Eine Beschreibung der nomadischen Tradition der Jenischen und Sinti findet sich auf der Webseite der lebendigen Traditionenen der Schweiz.