Für die Fahrenden ist der Kanton Bern in der «Spitzengruppe»

17. Juni 2016

Fahrende loben den Kanton Bern für den «grossen Effort» zu ihren Gunsten. Und doch befürchten sie, das Fuder könnte – wegen des Transitplatzes – überladen sein.Der Kanton Bern hat in den beiden letzten Jahren für Fahrende einiges in Bewegung gesetzt, schreibt «Der Bund». Damit ist er in Bezug auf seine «Fahrenden»-Politik in die «Spitzengruppe der ...

Fahrende loben den Kanton Bern für den «grossen Effort» zu ihren Gunsten. Und doch befürchten sie, das Fuder könnte – wegen des Transitplatzes – überladen sein.Der Kanton Bern hat in den beiden letzten Jahren für Fahrende einiges in Bewegung gesetzt, schreibt «Der Bund». Damit ist er in Bezug auf seine «Fahrenden»-Politik in die «Spitzengruppe der Kantone» aufgerückt. So sieht es Venanz Nobel, jenischer Historiker und Autor. Etwas wäre aus seiner Sicht noch wünschenswert: eine kantonale Anlauf- oder Fachstelle für Fahrende, wie es im Kanton Aargau eine gebe.Mike Gerzner, Präsident der Bewegung der Schweizer Reisenden, befürchtet allerdings, die beiden Vorlagen könnten scheitern. Zunächst, weil ausländische Fahrende oft für Negativschlagzeilen sorgten – und weil der Transitplatz, der für sie erstellt würde, mit neun Millionen Franken «ein bisschen teuer» sei.

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